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Im Rahmen der Initiative UR-Wissen besuchte Sarah Diermeier, ehemalige Doktorandin der RIGeL Sektion Cellular Biochemistry and Biophysics, am 22. März 2013 das Johannes-Heidenhaim Gymnasium in Traunreut (Landkreis Traunstein).

Auf Einladung von Agnes Palmberger hin, Lehrerin für Biologie und Chemie, bestritt Sarah Diermeier mit Schülern der Q11 eine Doppelstunde Biologie. Eingeführt durch eine Vortrag zum Thema „Synthetische Biologie – Spielen wir Gott“, knüpfte Sarah an aktuelle Unterrichtsthemen an und gab eine Einführung in die Prinzipien der Gentechnik und ihrer Weiterentwicklung zur synthetischen Biologie. Die Schüler hatten im Biologie Unterricht gerade Molekulargenetik behandelt. Im Vortrag wurden Beispiele und Anwendungsmöglichkeiten der synthetischen Biologie wie die Produktion des Malaria-Medikaments Artemisinin in Bakterien oder die Nutzung neuer Energiequellen durch Algen, die CO2 zu Biokraftstoff umwandeln können, aufgezeigt.

Der einstündige Vortrag lieferte genügend Stoff für angeregte Diskussionen über Zukunftsvisionen und ethischen Fragen im Bereich der synthetischen Biologie. Dürfen wir alles machen, was wir können? Spielen wir mit der Natur? In diesen und anderen Fragen waren sich die Schüler der Q11 des Heidenheim-Gymnasiums nicht immer einig.

Eines steht dennoch fest. Das Interesse für die Materie ist entfacht und der ein oder andere wird vielleicht nach dem Besuch der ehemaligen RIGeL-Doktorandin die schwierige Frage nach der akademischen Ausbildung im Anschluss an die Schule leichter beantworten können.